Galerie der "Frischen Brise"
Bad Nenndorf
Pieselottentango
Innerhalb von 6 Wochen –
zweimal ausverkauft !!
Shanty Chor Frische Brise bringt die Nenndorfer Wandelhalle zum Bersten
Bei ihrem Konzert am 10. März 2019 hatten die Sänger der „Frischen Brise“ noch große Sorgen, ob sie die Wandelhalle füllen könnten. Gibt es doch mittlerweile in jedem größeren Ort einen Shanty Chor, und es kursiert das böse Gerücht: „ Wenn du für einen Gesangverein zu alt bist, tritt einem Shanty Chor bei“.
Deshalb hatten sich die Mannen der "Frischen Brise" mit ihrer Dirigentin, der russischen Akkordeonvirtuosin Radmira Grüne für diese Aufführung etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Sie wollten nicht mehr wie die Orgelpfeifen aufgereiht in Einheitskleidung auf der Bühne stehen und Seemannslieder schmettern.
In einer völlig neuen Choreographie inszenierte der Chor ein kleines Musical und die Sänger zeigten, was alles in ihnen steckt !
In der Hafenkneipe „Zum kleinen Leuchtturm“ wird die Geschichte des Matrosen Fiete vom Moderator und Schankwirt Kurt Herrmann erzählt und nachgespielt. Die Sänger begleiten mit ihren Liedern Fiete auf seiner maritimen Weltreise und in seinem permanenten Bemühen um die nötigen „Pieselotten“ in den Taschen.
Fietes große Leidenschaft für den argentinischen Tango wird von den Turniertänzern des TSV Barsinghausen eindrucksvoll demonstriert. Diese Einlagen werden von dem kleinen Kinderchor der Frischen Brise parodiert, was die Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hinreißt.
Diese Aufführung am 10.3. wurde ein so großer Erfolg, dass auch ein Zusatzkonzert am 28. April schon im Vorfeld ausverkauft war. Nach Ansicht von allen Beteiligten war dieses Konzert noch erfolgreicher. „Wir waren total begeistert,“ schwärmte die Bürgermeisterin von Bad Nenndorf, Marlies Matthias. „Allein schon der ungezwungene Aufmarsch der Sänger, diese lockere Stimmung in der Hafenkneipe, die Geschichte von Fiete und seiner
blonden Marie, die Tänzer und der Auftritt der Kindergruppe – alles passte hervorragend zusammen, und wir würden jederzeit noch einmal wiederkommen.“
Die Nenndorferin Marie Dunse erinnerte die Aufführung an eine alte Sendung auf N3- „Hafenbar“, die sie früher gern gesehen hatte, und ihr Ehemann Heinrich war der Meinung, dass es doch wohl die gute Mund-zu-Mund Propaganda war, die zu zwei ausverkauften Konzerten geführt hatte.
Auch der Lauenauer Willi Döpker, der sich bereits das erste Konzert am 10.3. angesehen hatte, war voll des Lobes. „Das zweite Konzert war noch einen Tick besser!“
Die Frische Brise hat sich mit ihrem neuen Konzept in die Herzen der Zuschauer gespielt. Auch den Sängern und Musikern hat diese Art des Auftretens gefallen, das hat man ihnen angemerkt. Fortsetzungen und Neu-Inszenierungen steht also nichts mehr im Wege.
Mal sehen, was sich die Frische Brise noch alles so einfallen lässt – das treue Publikum ist gespannt.